Montag, 18. August 2014

Disney-Rezepte Part 1: Beignets aus Küss den Frosch



Ich habe eine RIIIESIG großes Kind in mir und dieses Kind steht unheimlich auf Disney! Alleine schon deshalb wird mein Geburtstag dieses Jahr eine Disney-Motto-Party. Und nur ein wenig dekorieren ist langweilig, bei mir muss auch das Essen zum Motto passen. Und deshalb suche ich gerade in Disney-Filmen nach Anregungen (wie z.B. Spaghetti mit Fleischbällchen in "Susi und Strolch").

Und als ich neulich "Küss den Frosch" geguckt habe, habe ich diese leckeren Beignets entdeckt! "Männermordende Beignets" - genau das Richtige für mich ... wo es mit Männern gerade .. sagen wir mal nicht so gut bei mir läuft.


Ich und der Froschkönig ist eh so ein Thema für sich. Von meiner Mutter habe ich schon "zum Trost" meinen eigenen Froschkönig in Form eines Anhängers bekommen. Ein Freund riet mir dazu, nicht der kitschigen "Küss den Frosch"  Variante zu folgen, sondern es mal mit dem Grimmschen Original zu versuchen. Da wird der Frosch nämlich einfach gegen die Wand geworfen ... Hätte ich vielleicht wirklich mit dem einen oder
anderen Typen machen sollen.

Aber zurück zur kitschigen Disney-Version und den Beignets:
Beignets sind eine traditionelle New Orleanser Spezialität, meist zum Mardi Gras, der lokalen von Fasching, serviert. Und eben zur Zeit von Mardi Gras spielt auch "Küss den Frosch". 


Das Rezept habe ich bei brown eyed baker gefunden und ins Deutsche übersetzt und umgerechnet

Für die Beignets brauchst du:
ca. 1 kg Mehl
1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
375 ml warmes Wasser
100 g Zucker
250 ml Kondensmilch
2 Eier, leicht verquirlt
1 TL Salz
50 g hartes Pflanzenfett
Öl zum Frittieren
Puderzucker zum Bestäuben

Etwas anders als im Originalrezept stehe ich ja total auf "Vorteig gehen lassen" bei Hefeteigen.
Dazu gibst du einfach 600 g Mehl in eine Schüssel und machst in die Mitte eine  Mulde. In die Mulde kommen 125 ml Wasser, 1 TL Zucker und die Hefe. Das ganze verrührst du vorsichtig und lässt es abgedeckt bei 50 °C im Backofen 30 Minuten gehen. Abdecken heißt einen Deckel locker auflegen oder ein feuchtes Geschirrtuch über die Schüssel legen.

In der Zwischenzeit erwärmst du die restlichen 250 ml Wasser ein wenig und schmilzt das Pflanzenfett darin.

Wenn der Vorteig fertig gegangen ist, knetest du das ganze mit einem Knethaken der Küchenmaschine durch. Dann gibst du den restlichen Zucker, die Kondensmilch, die Eier, Salz und die Wasser-Fett-Mischung sowie weitere 200 g Mehl dazu. Jetzt heißt es kneten und nach und nach Mehl hinzugeben, bis der Teig so geschmeidig ist, dass er sich vom Schüsselrand ablöst und einen Klumpen bildet (ich hoffe, das ist auf dem Bild einigermaßen erkennbar).

Und nun heißt es wieder ruhen und gehen lassen. Ich hab den Teig dazu auf 2 große Salatschüsseln aufgeteilt, da es echt verdammt viel Teig ist. Entweder du stellst das ganze an einen warmen Ort (zB auf die Heizung) ODER, weil die Beignets am besten ganz frisch frittiert schmecken und du so den Teig gut vorbereiten kannst, kannst du das ganze auch in den Kühlschrank stellen und bis zu 24 Stunden gehen lassen.

Wenn alles so weit gegangen ist und du bereit bist, die Beignets zu genießen kann es weitergehen:
Wenn der Teig noch zu klebrig zum ausrollen ist noch ein wenig Mehl zugeben und nochmal kneten. Eine freie Fläche mit Mehl bestreuen und den Teig auf eine Dicke von ca. 0,5 cm mit einem Nudelholz ausrollen. Daraus 6 x 6 cm Quadrate ausschneiden. Man kann aber auch zB Herzen oder andere Formen aus dem Teig ausstechen (siehe unten).

Öl in einem Topf erhitzen und die Teigquadrate darin in mehreren Portionen frittieren. Pro Seite braucht ein Teigling ca 2 bis 3 Minuten bis er goldbraun ist. Danach die Beignets auf einen Kuchenrost (mit drunter viiiiel Küchenpapier) geben und sofort mit Puderzucker bestreuen. Und am besten noch warm genießen.








In diesem Sinne *KNUTSCH* und passt auf, dass ihr nicht auch zum Frosch werdet

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Cut-outs:

Fotoshooting mit Hindernissen


Samstag, 16. August 2014

Latte-Macchiato-Marmorkuchen



Das Rezept habe ich schon vor langem einmal aus der LECKER herausgeschnitten und dann hat es Jahre lang in meinem Rezepteordner geruht und ist gereift. Als ich die Tage mal meine Rezepte durchgegangen bin, die ich schon lange einmal ausprobieren wollte, ist es mir endlich wieder in die Hände gefallen, es wäre eine Schande, wenn es für immer und ewig dort in Vergessenheit geraten wäre!
Zum es doch so viele leckere Zutaten beinhaltet wie weiße Schokolade und Kaffee, alles was es braucht, damit ich glücklich bin!

Ursprünglich war das Rezept für einen "großen" Gugelhupf (also einen normal-großen) und laut Original soll das ganze bei 175 °C eine Stunde backen ... Da ich das ganze in Kleinformat gebacken habe, haben 30 - 35 Minuten vollkommen gereicht, sie sollen ja auch noch saftig sein!

Für den Kuchen braucht ihr:

100 g weiße Kuvertüre
200 g Schlagsahne
2 TL (4 g) löslichen Espresso
5 EL Karamellsirup
250 g weiche Butter
275 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Salz
4 Eier
450 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 EL Kakao

und Puderzucker zum Bestäuben

Die Backform vorbereiten (ich hab Silikonformen, da fällt das weg, andere müssen bei diesem Kuchen auf jeden Fall gefettet und mit Mehl oder Kakao ausgestäubt werden). Den Backofen auf 175 °C vorwärmen.

Die Hälfte der Sahne in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen und klein gehackte Kuvertüre darin schmelzen. Dann das Ganze ein wenig abkühlen lassen.
Die restliche Sahne in einem 2. Topf kurz aufkochen, das Espressopulver darin auflösen und Karamellsirup unterrühren. Auch die Kaffee-Mischung abkühlen lassen.

In einer Rührschüssel Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz cremig rühren, dann nach und nach die Eier unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und unter die Butter-Eier-Masser rühren. Dann den Teig halbieren. Zu einer Hälfte die Schoko-Sahne geben, zur anderen (ihr ahnt es schon) die Kaffee-Mischung und die 2 EL Kakao. Beides gut durchmischen.

Nun die beiden Teige abwechselnd in die Form/Förmchen geben. Für den Marmoreffekt den Teig am Ende mit einer Gabel ein wenig durchrühren. Dann den Kuchen je nach Formgroße für kleine Gugls ca. 30 Minuten, für einen großen 45 - 50 Minuten backen. Den Kuchen dann anschließend 10 Minuten auskühlen lassen, bevor man ihn aus der Form stürzen kann.

Freitag, 15. August 2014

Mississippi Mud Cake



Das Rezept habe ich vor langer Zeit von einer wahren Chocoholic "geklaut" (Danke nochmal dafür S). Sie hatte damals den Kuchen gebacken und ich hätte mich rein legen können! So saftig, so schokoladig und dann auch noch mit Kaffee und Whiskey <3 Ein Kuchen einfach zum dahinschmelzen! Und so ein leckere Rezept kann ich euch natürlich nicht vorenthalten. Außerdem kommen in den Teig nur Zutaten, die ich eh immer zuhause habe (ja, Schokolade überlebt zwar meist nicht lange, aber ich habe immer einen gemeinen Vorrat, ganz eichhörnchenmäßig). 

Außerdem habe ich heute gaaanz fleißig für die Uni gelernt und einfach ein wenig Entspannung gebraucht, die Kollegen werden sich morgen über den Freitags-Kuchen freuen! (nicht wundern, es ist jetzt 22:45, der Kuchen ist erst kurz vor 12 fertig und ich werde den Post wohl erst morgen online stellen)

Diese Zutaten brauchst du:
Kakao + Butter zum Fetten der Form
300 ml starker Kaffee
60 ml Whiskey
160 g Blockschokolade
250 g Butter
375 g Zucker
250 g Weizenmehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
2 Eier
1 Vanilleschote

Und so wird der Kuchen zubereitet:

Backofen auf 125 °C vorheizen. Napfkuchenform einfetten und mit Kakao ausstäuben.

Den Kaffee zusammen mit Whiskey in einem Topf erhitzen, die Schokolade und Butter etwas zerkleiner unter Rühren in der Kaffee-Whiskey-Mischung schmelzen.

Den Topf vom Herd nehmen, den Zucker einrühren und abkühlen lassen. Mehl, Backpulver, Natron und Salz mischen, die Eier in einer extra Schüssel verquirlen. Eier, Mehl und abgekühlte Kaffee-Whiskey-Mischung verrühren. Das geht am besten per Hand mit einem Schneebesen, da das ganze seeehr flüssig ist. 



Sobald alles gut vermischt ist den Teig (oder besser die Brühe) in die vorbereitete Backform geben und 1 ¾ Stunden backen (ja, wirklich so lange!).

Dann den Kuchen abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

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EDIT: Meine Kollegen hätten sich am liebsten in den Kuchen rein gelegt! Meine Eltern hingegen mögen den Kuchen gar nicht, weil er so matzig ist

Mittwoch, 6. August 2014

Windbeutel mit Himbeersahne


Lange hab ich mich nicht rangetraut ... Aber jetzt schließlich und endlich hat die Lust auf Kindheitserinnerungen gesiegt! Und ich will euch natürlich meine Windbeutelerfahrungen nicht vorenthalten.

Windbeutel, dazu braucht man einen Brandteig ... hab ich nur nie gemacht, und auch in der müttlerlichen Kochschule kam Brandteig nie vor. Also sind das jetzt meine ersten Versuche mit diesem Teufelszeug (um eines schon mal vorweg zu nehmen: Sein Ruf ist schlimmer als er wirklich ist. Alles halb so wild!)



Für den Brandteig brauchst du:
50 g Butter
1 Prise Salz
1/8 l Milch
1/8 l Wasser
200 g Mehl
4 Eier

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. In einem Topf Wasser, Milch und Salz geben. Die Butter darin schmelzen. Wenn die Butter komplett geschmolzen ist und das ganze anfängt zu kochen, dass Mehl auf einmal reinkippen und mit einem Kochlöffel umrühren, bis sich ein Teigklumpen bildet. Auf dem Boden bildet sich dann ein weißer Belag, genau DANN ist der Teig perfekt.


Den Teig dann in eine Schüssel geben und sofort ein Ei mit einem Knethaken einarbeiten. Dann den Teig ca. 10 Minuten auskühlen lassen. Dann nacheinander die restlichen 3 Eier einkneten.


Den Teig in einen Spritzbeutel füllen. Ich habe beim ersten Mal einen mit Sterntülle genommen, bei dem für den Post einen einfache Lochtülle, was einem besser gefällt ist Ansichtssache.

Den Teig auf 2 Backbleche aufspritzen. Im Originalrezept ist die Rede von 6 cm Durchmesser, ich bevorzuge aber ca. 2 Euro-Stück große Tupfer, die sind später leichter zu essen ^^
Das ganze 25 Minuten backen (nacheinander). Dabei AUF KEINEN FALL den Ofen aufmachen, weil sonst die Bällchen sonst zusammenfallen.



Nach den 25 Minuten die Windbeutel sofort horizontal aufschneiden und auskühlen lassen.

Für die Füllung:
300 g TK Himbeeren (schon aufgetaut)
2 Päckchen Sahnesteif
3 Päckchen Vanillezucker
500 g Schlagsahne

2 EL Puderzucker zum Bestreuen

In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen, Zucker und Sahnesteif dazugeben. Die Himbeeren am Ende kurz mit unterschlagen. In einen Spritzbeutel füllen und in die Windbeutel spritzen. Am Ende noch die Windbeutel mit Puderzucker bestäuben und genießen :)




Dienstag, 5. August 2014

Vanille Cupcakes


Zutaten für den Teig:
200 g Weizenmehl
50 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
250 Zucker
1 Päckchen Vanille-Aroma (zB von Oetker)
1 Prise Salz
6 Eier
250 g weiche Margarine
Schokostreusel


Zutaten für das Topping:100 g weiche Butter

100 g Puderzucker
1 Päckchen Vanille-Aroma

Heize den Backofenauf 170 °C vor und bereite die Muffinförmchen vor. 


Für den Rührteig Mehl mit Backpulver mischen. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Handrührgerät kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe 2 Minuten zu einem glatten Teig verarbeite. Am Ende die Schokostreusel unterheben (das alles zusammen hauen liebe ich an diesen All-in-Teigen :D)


Den Teig in die Förmchen füllen und 50 - 60 Minuten backen. Die Cupcakes auskühlen lassen

Für das Topping die Butter schaumig schlagen, bis sie voluminöser wird (ca. 2 Minuten). Dann den Puderzucker und das Vanillearoma zugeben und 5 Minuten schaumig schlagen. In einen Spritzbeutel füllen und aufspritzen. 

Lasst es euch schmecken, ich freue mich über eure Kommentare!



Dekoidee: Melonen-Namensschilder

Heute habe ich mal eine Tisch-Deko-Idee für euch! Mir macht es riesigen Spaß, Freunde zu mir einzuladen und entweder für sie oder mit ihnen zu kochen. Und natürlich soll dann auch alles perfekt aussehen. Gerade wenn die Gäste sich gegenseitig nicht sooo gut kennen, sind Namensschildchen ganz praktisch, aber meist ein wenig altbacken. Aber ich hab neulich DIE Idee gesehen, um die Deko etwas persönlicher zu gestalten :)

Namensschilder aus Melonen! 





Einfach Buchstabenausstecher (zB hier) in eine ca 0,5 cm dicke Melonenscheibe drücken, herauslösen (geht am besten, wenn man vorsichtig mit der stumpfen Seite eines Holzspießes die Buchstaben herausdrückt). Dann noch nach belieben mit weiteren Obststücken verzieren (hier, Wassermelone und Trauben).

Ein fertiger Vorspeisenteller kann dann zB. so aussehen:


In diesem Sinne: LASST ES EUCH SCHMECKEN

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